Gastrezension zu "Sturz in die Zeit"
Ich hatte weder von dem Buch noch von der Autorin vorher
gehört, weshalb ich auch keine allzu großen Erwartungen hatte. Aber
als ich dann zu den ersten richtig spannenden Stellen gekommen bin, da
wurde ich echt überrascht ;-)
Die Story:
Aufgrund des Klappentextes dachte ich, das wäre das
amerikanische „Rubinrot“, mit männlicher Hauptperson und eben alles sehr
überzogen- mit New York, der CIA usw. – aber auch da wurde ich wieder
überrascht: Es hat (fast) keine Ähnlichkeiten! Bis auf die Zeitreisen eben.
Natürlich bemerkt man kleine Parallelen (Böse, unbekannte Männer, die Anschläge
verüben; Vorerst Unwissenheit über das Gen; Spiel gegen die Zeit) aber die
beiden Bücher sind einfach im selben Genre, schließlich ähneln sich Dystopien
ja auch… Es wurde dann auch sehr emotional, was wie ich finde dem Buch mehr
Tiefgang gegeben hat, sodass ich bei manchen Stellen sogar echt schlucken
musste…
Das Cover:
Wegen dem Cover hätte ich mir das Buch eigentlich nicht
gekauft, es ist in lila-metallic gehallten, und man spiegelt sich in den
Schutzumschlag. Ein Teenager, der wohl die Hauptperson darstellt, geht
selbstbewusst in Nebel gehüllt über den Schriftzug des Titels. Im Hintergrund erkennt
man die Skyline der Stadt New-York, auch nicht grade einfallsreich. Ich finde das amerikanische Cover sehr viel
besser gelungen, und auch der Titel überzeugt mich dort mehr. Aber das ist ja
leider nicht nur bei diesem Buch so… ;-)
Die Charaktere
Der Hauptcharakter ist 19 Jahre alt, zumindest in seiner
„Homebase“, der Zeit, von der aus er in der Zeit reisen kann. Über die anderen Charaktere erfährt man am
Anfang erst wenig, im Verlauf des Busches baut sich jedoch eine komplexe Welt
mit vielen Namen, aber nach einer Weile
merkt man davon eigentlich nichts mehr und man behält den Überblick. Man liest
alles aus der Sicht von Jackson, der wie schon erwähnt, in der Zeit reisen
kann.
Schreibstil:
Der Schreibstil ist
wirklich sehr schön flüssig, und am Ende des Busches hat man Lust auf mehr. Die
Autorin schafft es einen zu fesseln, und so war das Buch (500 Seiten) innerhalb
von 2 Tagen durchgelesen.
Fazit:
Das Buch hat mich wirklich nur zum positiven überrascht, ich
finde es wirklich sehr gelungen und freue mich schon auf das zweite Buch, das
hoffentlich bald kommt! Das offen gehaltene Ende macht das Warten nur noch
schwerer!
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