Heute gibt es auch schon das erste Interview zu "Der Hobbit". Und zwar habe ich insgesamt mehr als 14 Autoren Fragen zu "Der Hobbit" gestellt und zwar immer die gleichen, damit man die Antworten auch gut vergleichen kann. Die erste Autorin, die interviewe hat mit Hobbits ganz viel zu tun, denn sie hat schon ein ganzes Buch mit einem Hobbit als Hauptfigur geschrieben und eine Geschichte in dem Buch "Grosse Geschichten vom kleinen Volk" veröffentlicht.
Hier aber nun die Fragen und Antworten von Prisca Burrows:
1. Wie war es für Dich eine Kurzgeschichte zum Thema "Hobbit" zu schreiben?
Diese Geschichte hat einen besonderen Hintergrund, denn sie entstammt aus der Welt meines Romans "Der Fluch der Halblinge", der ebenfalls zum Film erschienen ist. Die Kurzgeschichte spielt kurz vor den Ereignissen im Roman und benennt zwei bedeutende Figuren, welche die Auslöser der folgenden Ereignisse (naja, eher Katastrophen) sind. Bei mir heißt das Volk der Halblinge "Bogins", was einen mythischen Hintergrund hat. Die Geschichte entstand parallel während der Arbeit am Roman und hat viel Freude gemacht.
2. Welche Bücher hast Du von J.R.R. Tolkien gelesen und wie fandest Du diese?
Den Hobbit, den Herrn der Ringe, die gesonderten Anhänge dazu, das Silmarillion, Fabelhafte Geschichten (Bauer Giles von Ham und andere Kurzgeschichten), die Briefe vom Weihnachtsmann. Alles damals Mitte bis Ende der 70er Jahre in den Erstausgaben der Hobbitpresse von Klett Cotta erstanden, gelesen und seither gehütet in einem besonderen Regalfach. Ich war damals überwältigt davon, und das war auch eine Initialzündung für mich, die ich bis dahin eher zeitgenössische oder Science Fiction-Kurzgeschichten geschrieben hatte, es mit der - damals noch jungen - Fantasy zu versuchen. Mitte der 80er erschien dann auch mein erster Roman - in der Fantasy.
Den Herrn der Ringe sehe ich heute, was das Inhaltliche betrifft, durchaus kritisch. Aber das Sprachliche - ich lese heute noch gerne ab und zu Abschnitte auf Englisch, lese sie mir sogar vor, weil die Sprachmelodie so schön ist. Ich sehe alles vor mir, das verschafft mir Stimmung und Motivation. Der Hobbit gefällt meinem in so mancher Hinsicht kindlich gebliebenen Gemüt, das britische Märchen liebt, insgesamt besser. Da stimmt einfach alles. Das Silmarillion ist als Hintergrund sehr bedeutsam, aber trockene Historie. Die Kurzgeschichten sind wunderschön, die Briefe vom Weihnachtsmann hätte ich als Kind gern bekommen.
3. Wirst Du Dir den Kinofilm zu „Der Hobbit“ ansehen?
Und wie ich das werde. Vielleicht gleich am Donnerstag in der Spätvorstellung, wenn ich dafür Karten ergattern kann. Ansonsten eben ein paar Tage später. Notgedrungen. Das Lied über den "Lonely Mountain" von Neil Finn höre ich mir heute schon (14.11.) jeden Tag mindestens zweimal an. Und ich werde danach jeden Tag bei amazon nachsehen, ab wann man die Luxus-Extended-Edition vorbestellen kann. Und wenn es Figuren gibt, will ich die auch. (Ich habe auch vom Herrn der Ringe die Könige im Regal).
4. Hast Du auch die Geschichten der Autoren gelesen?
Nein, leider keine Zeit. Ich weiß aber, dass es tolle Geschichten sind, denn es sind allesamt tolle Autoren. Die Illustrationen habe ich allerdings alle angeschaut, die sind phänomenal.
5. Wie erklärst Du Dir, dass „Der Hobbit“ nach all den Jahren immer noch so beliebt ist?
Tja, schau mich an ... Ich bin 51 und kann es kaum erwarten, dass der Film endlich anläuft. Ich hatte mir vor ein paar Jahren eine Sonderausgabe in Deutsch und Englisch gekauft, wegen der Illustrationen, ich habe noch die damalige deutsche Ausgabe, die grandios illustriert war, ich habe Sketchbooks von John Howe und Alan Lee ... Neulich habe ich aus irgendeinem Grund, der mir entfallen ist, nach Jahrzehnten den Hobbit aufgeschlagen, und eine Stunde später kam ich erst wieder zu mir und musste mich zwingen, die Lektüre zu beenden. Großartig erzählt! Also, da fragst du mich?! Ich weiß nicht, warum Tolkien heute noch so beliebt ist (denn ohne Herr der Ringe-Filme kein Hobbit-Film), aber ich freue mich darüber, dass die heranwachsenden Generationen genauso begeistert davon sind, wie ich es damals war.
Hier aber nun die Fragen und Antworten von Prisca Burrows:
1. Wie war es für Dich eine Kurzgeschichte zum Thema "Hobbit" zu schreiben?
Diese Geschichte hat einen besonderen Hintergrund, denn sie entstammt aus der Welt meines Romans "Der Fluch der Halblinge", der ebenfalls zum Film erschienen ist. Die Kurzgeschichte spielt kurz vor den Ereignissen im Roman und benennt zwei bedeutende Figuren, welche die Auslöser der folgenden Ereignisse (naja, eher Katastrophen) sind. Bei mir heißt das Volk der Halblinge "Bogins", was einen mythischen Hintergrund hat. Die Geschichte entstand parallel während der Arbeit am Roman und hat viel Freude gemacht.
2. Welche Bücher hast Du von J.R.R. Tolkien gelesen und wie fandest Du diese?
Den Hobbit, den Herrn der Ringe, die gesonderten Anhänge dazu, das Silmarillion, Fabelhafte Geschichten (Bauer Giles von Ham und andere Kurzgeschichten), die Briefe vom Weihnachtsmann. Alles damals Mitte bis Ende der 70er Jahre in den Erstausgaben der Hobbitpresse von Klett Cotta erstanden, gelesen und seither gehütet in einem besonderen Regalfach. Ich war damals überwältigt davon, und das war auch eine Initialzündung für mich, die ich bis dahin eher zeitgenössische oder Science Fiction-Kurzgeschichten geschrieben hatte, es mit der - damals noch jungen - Fantasy zu versuchen. Mitte der 80er erschien dann auch mein erster Roman - in der Fantasy.
Den Herrn der Ringe sehe ich heute, was das Inhaltliche betrifft, durchaus kritisch. Aber das Sprachliche - ich lese heute noch gerne ab und zu Abschnitte auf Englisch, lese sie mir sogar vor, weil die Sprachmelodie so schön ist. Ich sehe alles vor mir, das verschafft mir Stimmung und Motivation. Der Hobbit gefällt meinem in so mancher Hinsicht kindlich gebliebenen Gemüt, das britische Märchen liebt, insgesamt besser. Da stimmt einfach alles. Das Silmarillion ist als Hintergrund sehr bedeutsam, aber trockene Historie. Die Kurzgeschichten sind wunderschön, die Briefe vom Weihnachtsmann hätte ich als Kind gern bekommen.
3. Wirst Du Dir den Kinofilm zu „Der Hobbit“ ansehen?
Und wie ich das werde. Vielleicht gleich am Donnerstag in der Spätvorstellung, wenn ich dafür Karten ergattern kann. Ansonsten eben ein paar Tage später. Notgedrungen. Das Lied über den "Lonely Mountain" von Neil Finn höre ich mir heute schon (14.11.) jeden Tag mindestens zweimal an. Und ich werde danach jeden Tag bei amazon nachsehen, ab wann man die Luxus-Extended-Edition vorbestellen kann. Und wenn es Figuren gibt, will ich die auch. (Ich habe auch vom Herrn der Ringe die Könige im Regal).
4. Hast Du auch die Geschichten der Autoren gelesen?
Nein, leider keine Zeit. Ich weiß aber, dass es tolle Geschichten sind, denn es sind allesamt tolle Autoren. Die Illustrationen habe ich allerdings alle angeschaut, die sind phänomenal.
5. Wie erklärst Du Dir, dass „Der Hobbit“ nach all den Jahren immer noch so beliebt ist?
Tja, schau mich an ... Ich bin 51 und kann es kaum erwarten, dass der Film endlich anläuft. Ich hatte mir vor ein paar Jahren eine Sonderausgabe in Deutsch und Englisch gekauft, wegen der Illustrationen, ich habe noch die damalige deutsche Ausgabe, die grandios illustriert war, ich habe Sketchbooks von John Howe und Alan Lee ... Neulich habe ich aus irgendeinem Grund, der mir entfallen ist, nach Jahrzehnten den Hobbit aufgeschlagen, und eine Stunde später kam ich erst wieder zu mir und musste mich zwingen, die Lektüre zu beenden. Großartig erzählt! Also, da fragst du mich?! Ich weiß nicht, warum Tolkien heute noch so beliebt ist (denn ohne Herr der Ringe-Filme kein Hobbit-Film), aber ich freue mich darüber, dass die heranwachsenden Generationen genauso begeistert davon sind, wie ich es damals war.
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